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Christian Führer

1943 geboren am 5. März in Leipzig, aufgewachsen mit zwei Schwestern im Pfarrhaus    Langenleuba-Oberhain (Sachsen).

1961 Abitur in Eisenach.

1966 Theologisches Staatsexamen an der Karl-Marx-Universität Leipzig.

1968 Ordination in Lastau, Einsetzung als Pfarrer in Lastau und Colditz (Sachsen), seit 1968 verheiratet, 4 erwachsene Kinder, 9 Enkelkinder.

 

1980 Berufung an die Stadt- und Pfarrkirche St. Nikolai Leipzig, Pfarrer in der Gemeinde St. Nikolai-St. Johannis.

 

2008 Ende der Dienstzeit.

„Schwerpunkt Friedensdekade“
1981 in der Nikolaikirche eingeführt, erwachsen daraus regelmäßige Friedensgebete (montags 17 Uhr), welche die gewaltfreien Demonstrationen des Herbstes 1989 vorbereiten halfen. Fortführung der Friedensgebete auch nach 1989 mit verschiedenen Schwerpunkten in Kirche und Gesellschaft, z. B. Golfkrieg, Tschetschenienkrieg, Balkankrieg, Irakkrieg, Verhinderung von Betriebsschließungen, gegen Arbeitslosigkeit, gegen Hartz-IV-Notlagen, Ungleichbehandlung von Frauen, Terrorismus, gegen Rechtsextremismus, Mahnwache zur Befreiung der im Irak entführten Leipziger Ingenieure.
Ab 1995 bundesweite Vernetzung.

2009 Gründungsmitglied der Stiftung „Friedliche Revolution – wir gehen weiter“

„Nikolaikirche - offen für alle“
Kirchenführungen - Möglichkeiten und Chancen der offenen Stadtkirche, Angebot Glaubensseminar für Erwachsene mit dem Ziel Taufe bzw. Konfirmation. 1999 Eröffnung des Cafes der Begegnung („Nikolaitreff“) und „Beratung zum Kircheneintritt“. 2002 Eröffnung der „Kontaktstelle Kirche“ (mit Dresden und Chemnitz).

Arbeit mit Randgruppen der Gesellschaft
bis 1989 mit Ausreisewilligen, ab 1990 mit Arbeitslosen.
Gründung der Kirchlichen Erwerbsloseninitiative Leipzig (KEL) an der  Nikolaikirche, landesweite Koordinierung Kirchlicher Erwerbsloseninitiativen Sachsens (KKES).

Buchtipp: „Wir sind dabei gewesen. Die Revolution, die aus der Kirche kam“