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Of(f)’n-Stüberl Team

Offenstüberl_biblio

Die Evangelische Stadt-DIAKONIE Linz wurde, damals unter dem Namen Stadtmission nach dem 2. Weltkrieg gegründet. Die ersten Arbeitsjahre waren stark durch die damalige Flüchtlingsnot geprägt. Viele Jahre war die Stadtmission mit wechselnden Aufgaben das Sozialwerk der Pfarrgemeinden in Linz.

Im Jahr 1997 wurde der Verein umbenannt und mit u.a. dem Of(f)'n-Stüberl ein neues, professionelles Konzept erstellt. Das Of(f)'n-Stüberl war von Anfang an und ist bis heute  nicht denkbar ohne die intensive Mitarbeit von ehrenamtlichen Frauen, neuerdings auch Männern. Das Land OÖ leistet ebenfalls einen großen Beitrag.

Ein Schüler erzählt:

„Durch das Engagement vieler ehrenamtlicher MitarbeiterInnen und SozialarbeiterInnen ist das Of(f)'n-Stüberl ein einladender und herzlicher Ort für mich geworden. Wenn ich meinen Freunden und Schulkollegen von dieser Arbeit erzähle, zeigen sie sich beeindruckt, dass es noch Orte gibt, an denen man so willkommen ist.“

Eine zweite Stimme:

„Die Gratwanderung zwischen Wohlstand und Obdachlosigkeit ist schmal. Du brauchst schon einen tollen sozialen Hintergrund, eine stabile Psyche als Stütze, wenn Du Krisen (Arbeitslosigkeit, Konkurs, Krankheit ...) überstehen willst. Ich kann nicht werten und urteilen oder die in ein schlechtes Licht rücken, die in solchen Krisen tief fallen. Du brauchst nämlich ein super Gerüst, innen und außen, sonst schaffst Du das Durchhalten nicht. Die Arbeit als „Ehrenamtliche“ hat mir immer Freude gemacht. Anfangs kam ich ein Mal pro Woche, lernte dadurch unsere Gäste recht gut kennen. Die hilfsbedürftigen Besucher sind in den letzten Jahren deutlich mehr geworden!
Seit ein paar Jahren mache ich weniger Dienst, komme aber regelmäßig zu Besuch - meist mit einem Blechkuchen - und kann so den Kontakt zu Menschen halten.

Es wirft ein betrübliches Licht auf unsere Gesellschaft, dass es Einrichtungen wie „Das Stüberl“ überhaupt geben muss. Trotzdem bleibt mein Lebensmotto: „Du kannst die Welt nicht retten, aber in deinem Umkreis kannst du dafür sorgen, dass sie ein bisschen schöner wird!“

www.stadtdiakonie.net